Mittwoch, 17. August 2011

Gewerbeverbot für Kirchen: Zocken Caritas und katholische Kirche Gläubiger und Steuerzahler ab?

Ich frage mich, ob nicht die Kirche alle Kosten, die sie selbst zu tragen hat, nun einfach im Rahmen einer Insolvenz auf Gläubiger bzw. Steuerzahler abwälzt, während sie die Einnahmen voll und ganz für sich beansprucht hat.



Gemäß einer Auskunft der Ex-Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Renate Schmidt, die sie mir 1994 schriftlich erteilt hat, wurden damals bereits 93 Prozent der gesamten Kosten, die Kirchen verursachen, vom Steuerzahler bezahlt! Heute sind es annähernd 100 Prozent. Das ist nach meiner Meinung verfassungswidrig und hat mit einer Trennung zwischen Kirche und Staat nichts mehr zu tun.

Quelle: http://bibelmail.de/wp-content/uploads/2011/07/Kirchen-Steuerzahler.png



Wenn ich jetzt vernehme, dass Caritas bzw. Kirche ihre Verbindlichkeiten im Rahmen einer Insolvenz auf Gläubiger und Steuerzahler abwälzen, dann verlange ich eine genaue Überprüfung der Vorgänge. Vor allem, ob Staatszuschüsse veruntreut und zweckentfremdet wurden.



Die Kirche ist ein Gewerbebetrieb auf Kosten des deutschen Steuerzahlers, an dem sie sich gnadenlos bereichert. Der Bericht ...



... Caritas will sich neu positionieren

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/osterhofen/196272_Caritas-will-sich-neu-positionieren.html



... zeigt, dass die Kirche sich entschulden und weiterhin in der Altenpflege absahnen will. Dann muss verboten werden!



Ich verlange ein Gewerbeverbot für Kirchen und deren Betriebe, weil mit dem Insolvenzantrag der Nachweis der fehlenden Zuverlässigkeit erbracht ist. Was für einen kleinen Selbstständigen gilt, muss für das Billiarden-Unternehmen Kirche erstrecht gelten.

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Insolvenz des Altenheims: Mitarbeiter machen sich Sorgen

Im Caritas-Altenheim läuft alles normal weiter, auch der Gesellschaftsnachmittag bei Kaffee und Kuchen gestern Nachmittag fand großen Anklang bei den Bewohnern.  - Foto: Schwarzbözl

Im Caritas-Altenheim läuft alles normal weiter, auch der Gesellschaftsnachmittag bei Kaffee und Kuchen gestern Nachmittag fand großen Anklang bei den Bewohnern.  − Foto: Schwarzbözl

 Der Betrieb geht weiter. Auch am Tag 1 nach dem Insolvenzantrag des Caritas-Altenheims. Die Einrichtung mit 112 Plätzen ist derzeit voll ausgebucht. Auf den Gängen herrscht Betriebsamkeit, Bewohner, Besucher und Schwestern sind unterwegs. Das bedrückende Gefühl ist wohl erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Am frühen Dienstagabend hatte Sendner als Geschäftsführer des Dekanats-Caritasverbands bei einer Bewohnerinformation mit den rund 35 anwesenden Angehörigen und Betreuern über die schwierige Situation gesprochen. Er hofft weiterhin auf einen Neubau, am liebsten gleich neben dem bestehenden Gebäude in der Plattlinger Straße 17: "Unsere Bewohner wollen da zuschauen können."

 Ob dies so kommt, ob sich ein neuer Investor findet, eine einvernehmliche Lösung gefunden und ein Neubau finanziert werden kann oder die Bewohner auf umliegende Heime aufgeteilt werden müssen, das entscheidet sich im Laufe des Insolvenzverfahrens. Am Mittwoch hatte das zuständige Amtsgericht Deggendorf noch keinen Insolvenzverwalter bestimmt, informiert Helga Franke, Pressesprecherin des Diözesan-Caritasverbands Passau. Sie erwartet, dass dies in den nächsten Tagen erfolgt. Der Insolvenzverwalter müsse innerhalb der nächsten drei Monate prüfen, ob eine Sanierung der Einrichtung stattfindet oder das Altenheim in eine andere Trägerschaft übergeht. Vorerst, so Franke, geht der Betrieb weiter: "Die Bewohner brauchen sich keine Sorgen machen."

 Die machen sich aber die Mitarbeiter: "Wir schwanken zwischen Enttäuschung, Ratlosigkeit und Zukunftsängsten", sagt Sylvia Siedersberger von der Mitarbeitervertretung. Sie ist sich sicher, dass die Angestellten Abstriche und Einkommens-Einbußen hinnehmen werden müssen. Und verspürt dennoch gleichzeitig Erleichterung, dass nun die Entscheidung für eine Insolvenz gefallen ist.  − gs

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