Bergpredigt

Liebe Freunde Jesu Christi.

Die Bergpredigt ist der Segensspruch des Himmels über die Erde. Sie klingt in unseren Tagen wie eine Stimme aus einer höheren Welt. Sie wurde der Menschheit gegeben, ihr eine Richtschnur des Handelns, ein himmlisches Licht auf dem Wege zu sein. Sie soll den Menschen Hoffnung und Trost in Verzagtheit, Heil und Erquickung in allem Wechsel und Wandel des Lebens bieten. In der Bergpredigt spricht Jesus Christus Worte aus, die ihm der Vater gab.

Christus spricht klar aus, welche Gesinnung er anerkennen und segnen wird.

Von den ehrgeizigen Günstlingen der Welt kehrt er sich ab zu denen, die von ihnen nicht anerkannt werden und preist alle selig, die sein Licht und Leben annehmen. Den geistlich Armen, den Sanftmütigen, den Demütigen, den Traurigen, den Verachteten, den Geschmähten und Verfolgten streckt er seinen Retterarm entgegen und spricht:

"Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken."

Die Worte, die Christus redete, werden ewig ihre Kraft bewahren. Jeder Satz ist ein Edelstein aus dem Schatzkästlein der Wahrheit. Die Grundsätze dieser Rede gelten zu allen Zeiten und allen Menschen. Mit der Kraft Gottes (Römer 1, 16.17) sprach Christus seinen Glauben und seine Hoffnung aus, als ER solche Menschen selig pries, die eine aufrechte Gesinnung erlangt haben.

Jeder kann die mit seinen Worten gekennzeichnete Höhe erreichen, wenn er im Glauben an Ihn so lebt wie ER. 


Bergpredigt Nr. 1: Selig sind die da geistlich arm sind

Merkvers: "Denn ich bin arm und elend; mein Herz ist zerschlagen in mir." (Psalm 109, 22) 


1. Wie war zur Zeit Jesu der vorherrschende, geistliche Zustand und die Herzenseinstellung der damaligen Menschen, welche auf das erste Kommen des Messias wartete? Joh. 5, 44; Luk. 11, 43; Joh. 8, 33; Luk. 18, 9-12


2. Was hat Jesus als das wahre Wesen des Gesetzes in der Bergpredigt herausgestellt? Matth. 7, 12.21


3. Wie predigte Christus unser HERR im Vergleich zu den Schriftgelehrten? Matth. 7, 28.29; Joh. 6, 63


4. Welcher Art ist die Herzenseinstellung der geistlich Armen? Luk. 5, 8; 18, 13; Offb. 3, 17 letzter Teil Welches Sehnen hat Gott durch den Hl. Geist in ihre Herzen gegeben? Psalm 51, 1-12; Titus 2, 11


5. Nur welche Klasse unter der großen Schar der Namenschristen verlangt nach dem Segenskelch der Gnade in dem Blute des Lammes? Psalm 70, 6; Jes. 66, 2; Psalm 34, 19


6. Welche Segensverheißungen ist den geistlich Armen gegeben? Jes. 57, 15; Luk. 4, 18 letzter Teil; Jes. 1, 18


7. Was wirkt die göttliche Gnade an dem, der in seiner Blöße und Armut zu Christus kommt und Ihn aufnimmt? Joh. 1, 12; Hes. 36, 26-28


8. Welche geistliche Einstellung ist dem HERRN ein Greuel? 2. Mose 5, 2; Sprüche 16, 5; Dan. 5, 18-22


9. Welch bittersten Tadel muss der treue Zeuge Jesus den berufenen Leitern und Predigern, d.h. dem Engel des Laodizea-Volkes geben? Offb. 3, 15-17


    a) Mit welch ernstem Rat bedenkt der liebevolle Heiland die Schande der Blöße der Adventkirche und ihre große Not? Offb. 3, 18-19


    b) Wie bezeichnet der HERR die geistigen Führer von denen er sein geistlich armes, geringes Volk trennt, und in wem ist das Vertrauen der Seinen geborgen? Zeph. 3, 11.12.17.18


    c) Welcher Art sollte die Gesinnung und Geisteshaltung der Leiter und der Glieder der berufenen Adventgemeinde in Laodizea sein? Röm. 12, 1.2; Joel 2, 12.13.16-18


10. In welcher Tugend Christi ruht die geistliche Armut? Matth. 11, 29; Zeph. 2, 3; 1. Petr. 5, 5


11. Welch herrliches Erbe tragen die geistlich Armen schon jetzt in ihrem Herzen? Matth. 5, 3




Bergpredigt Nr. 2: Selig sind die da Leid tragen

Merkvers: "Denn Schrecken ist in seinem Zürnen und Leben in seiner Huld. Am Abend kehret Weinen ein, und für den Morgen Freude." (Psalm 30, 6) 


1. Welche verkehrte Einstellung zeigt das gottlose Herz zur Sünde und Ungerechtigkeit? Joh. 3, 19; Zeph. 1, 12; Jes. 5, 18.19; 2. Thess. 2, 12


2. Wie versucht Gott durch seinen heiligen Geist, im Herzen des Sünders Leid über die Sünde zu erwecken?


    a) im Hinblick auf das Erlösungsgeschehen am Kreuz von Golgatha? Joh. 1, 29; Jes. 53, 4-6.11


    b) im Hinblick auf das Anerbieten der Errettung? 4. Mose 21, 8.9; Joh. 3, 16; Luk. 2, 34.35


    c) im Bedenken der Folgen? Ps. 90, 12; Röm. 8, 6.13.23


3. Wie versucht Gott durch den heiligen Geist den Sinn des Sünders in seiner Neigung zur Sünde zu ändern? Luk. 15, 16.17; Jer. 3, 25


4. Was bewirkt die vom heiligen Geist gewirkte Traurigkeit über die Sünde im Herzen dessen, der Christum als persönlichen Heiland angenommen hat? 2. Kor. 7, 9-10; Luk. 7, 38; Röm. 2, 4


5. Welcher selbstsichere Nachfolger und Apostel Jesu erfuhr unter bitteren Tränen dieser göttlichen Traurigkeit seine endgültige Bekehrung? Matth. 26, 74.75


6. Bei welcher Versammlung hat sich der große Gott in besonderem Maße zu seinem anbetenden Volke bekundet? Esra 9, 15; 10, 1; 2. Chron. 30, 15-16; 19-20


7. Welch ernste Ermahnung ist uns gegeben hinsichtlich der Ausgelassenheit, der sich im lachenden Vergnügungstaumel betörenden Welt? Jak. 4, 7-10; Luk. 6, 21.25


    Was ist besser als mit den Narren zu Lachen? Pred. 7, 1-6


8. Mit welchem Zweck läßt Gott, der HERR manchmal Leid, Trauer und bittere Betrübnis im menschlichen Leben zu? Klagel. 3, 31.33.40; Hebr. 12, 10; Offb. 3, 19


9. Mit welcher Gewissheit können Gotteskinder die Leiden tragen? Hiob 5, 17-19; Jes. 60, 20


10. Was vollführt der HERR durch diese Leidensprüfungen in unserem Leben? Hebr. 12, 11.12; Jak. 1, 2-4.12; Jes. 28, 19


11. Verläßt der HERR seine Kinder am Tage der Trauer? 2. Sam. 15, 30


12. Mit welcher Verheißung werden die Leidtragenden und Trauernden selig gepriesen? Matth. 5, 4


13. Mit welchem Trost will der HERR seinem Kinde am Tage der Trauer und des Leides nahe sein? Psalm 65, 5; 73, 26; Jes. 66, 2; Jer. 31, 13


14. Was empfindet ein wahrer Christ gegenüber der Last und dem Leid anderer? 1. Petr. 3, 8; 1. Kor. 12, 26; Luk. 10, 33




Bergpredigt Nr. 3: Selig sind die Sanftmütigen

Merkvers: "So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten,...Sanftmut..." (Kol. 3, 12) 


1. Wie gibt sich die Sanftmut auf dem Lebenspfad des Glaubens gegenüber Freund und Feind?


2. Wer trug unter uns Menschen die reine göttliche Tugend der Sanftmut? Matth. 11, 29; 21, 5


3. Welche entgegengesetzte Veranlagung zeigt die alte nicht wiedergeborene Natur des Menschen? Welcher Art sind deshalb die Zustände unter den Menschen dieser Welt? Eph. 2, 3; Ps. 10, 10; Hes. 22, 29


4. An welchen zwei Beispielen im alten und im neuen Testament zeigt sich die Umwandlung von Zornesnaturen zu sanftmütigen Duldern in der Demutschule Gottes?


    a) 2. Mose 2, 12; 4. Mose 12, 3: "Der Mann Mose aber war sehr geplagt doch sanftmütig mehr denn alle Menschen auf Erden" (Urtext)


    b) Bei welcher Gelegenheit ließ sich Mose in seinem Zorn und Unwillen gehen? Welche unbedachte Handlung vollzog er in seiner aufgebrachten Gemütsverfassung und wie strafte ihn der HERR deswegen? 4. Mose 20, 3.8-11; Ps. 106, 32.33; 5. Mose 3, 23-26


    c) Markus 3, 17; Lukas 9, 54; 1. Joh. 4, 7-8


5. Was verfluchte der Erzvater Jakob in seinem prophetischen Verheißungssegen an seinen Söhnen Simeon und Levi? 1. Mose 49, 5-7


6. Wo liegt in uns die Ursache, dass uns noch so viel von der Sanftmut Jesu abgeht? Matth. 16, 24; Kol. 3, 3; Gal. 2, 19-20


7. Für wessen Innewohnen ist die Sanftmut ein Beweis? Gal. 5, 22; 6, 1


8. Wie können wir in uns den Zorn und die Empörung gegen empfangenes Unrecht ertragen und besiegen? Röm. 12, 18-21; Judas 9; 1. Petr. 2, 21-23


9. Welche goldene Regel ist bezüglich des Zornes und des Unfriedens gegeben? Eph. 4, 26; Jak. 1, 19-20


    a) Welche ernste Ermahnung stellt das Wort Gottes gegen den Zorn? Eph. 4, 31.32; Kol. 3, 8


    b) Was ist über die schädliche Wirkung des Zornes gesagt? Spr. 27, 4; 30, 33


10. Mit welchem Geist kann man Herzen besänftigen und Herzen erobern? Spr. 15, 1; 1. Petr. 3, 1.4


11. Welche herrliche Verheißung erfüllt sich an den Sanftmütigen? Matth. 5, 5; 1. Kor. 15, 24; Dan. 7, 27




Bergpredigt Nr. 4: Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden

Merkvers: "Zur selben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird sie nennen, 'Der HERR, unsere Gerechtigkeit'." (Jer. 33, 16) 


1. Wie ist es bestellt um die Gerechtigkeit des natürlichen Menschen, auch wenn er sich noch so sehr anstrengt, unbescholten zu leben? Röm. 10, 3; Jes. 64, 5


2. In welcher Gerechtigkeit allein kann ein Mensch von Gott gerechtfertigt und versöhnt werden? Röm. 3, 21.22.28; 4, 2-5.13


3. Auf welchem Wege wird der im Blut und Verdienst Jesu gerechtfertigte Sünder in der Wiedergeburt aus Wasser und Geist weitergeführt und zwar


    a) in seinem Verhältnis zur Sünde und Gerechtigkeit? Römer 6, 11-13


    b) in Bezug auf sein inneres Glaubensleben? Hebr. 12, 14


    c) im Hinblick auf sein äußeres Verhalten? Eph. 2, 4.5.8-10


    d) in seiner Erfahrung mit Christus und seiner Liebe? Eph. 3, 17


4. Wie zeigt sich die innewohnende Gerechtigkeit Jesu Christi im Leben seines Jüngers?


    a) im Hinblick auf die heiligen 10 Gebote Gottes? Römer 8, 2-4; 13, 10; 1. Joh. 5, 3


    b) im Hinblick auf sein Leben in der Familie, der Gemeinde und unter Freunden und Feinden? Gal. 5, 22; Kol. 3, 12-15; Matth. 7, 12


5. Genügt die äußerliche, pharisäische Buchstabengerechtigkeit so genannter Reformbewegungen in alter und neuer Zeit, um selig zu werden? Matth. 23, 23-28; 5, 20


6. Wie nur ist das reine Gerechtigkeitskleid zu erlangen? Matth. 5, 6 (erster Satz); Psalm 42, 2-3; Joh. 7, 37


7. Mit welcher Verheißung preist der Herr Jesu die nach seiner Gerechtigkeit hungernden und dürstenden Seelen selig? Matth. 5, 6 (2. Satz); Jes. 55, 1-2; Luk. 1, 53


8. Nur an welcher Quelle kann der Mensch zu seinem ewigen, inneren Frieden kommen und den Hunger und Durst seiner Seele in alle Ewigkeit stillen? Joh. 4, 6-15.28-30; 6, 35


9. Wie trefflich ist das Heil in Christo in der Erfahrung Israels während der Wüstenwanderung vorausgeschattet? 2. Mose 17, 5.6; Psalm 78, 15.16.24.25; 1. Kor. 10, 3.4


10. Woraus trinken die heutigen vorgeblichen Christen, die sich nicht durch die Botschaft Jesu Christi von Babylon lösen wollen? Offenbarung 14, 8; 17, 4; 18, 3


11. Was werden diejenigen, die nach der Gerechtigkeit Christi gedürstet und gehungert haben, am Hochzeitsmahl des Lammes tragen? Offenbarung 19, 7-9; 6, 11; 16, 15


    a) Wie schrecklich wird die satte, gottlose Welt in der Plagenzeit nach dem Lebensbrot hungern und es doch nicht mehr finden? Amos 8, 10-14


    b) Welche schreckliche Erfahrung werden auch die lauen Namens-Adventisten machen, welche versäumten, ihre Charakterkleider im Blute des Lammes zu waschen und helle zu machen? Matth. 22, 11-13; 25, 6-12




Bergpredigt Nr. 5: Selig sind die Barmherzigen

Merkvers: "Es wird aber ein unbarmherzig Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat." (Jak. 2, 13) 


1. Wie verhält sich das nicht wiedergeborene, durch den sündhaften Einfluß der Selbstsucht verdorbene Herz zu seiner Umwelt? Sprüche 12, 10 (2. Satz); 1. Mose 42, 21


2. Wo finden wir die wunderbare Quelle aller Barmherzigkeit? 2. Mose 34, 6; Psalm 103, 8; 5. Mose 4, 31


3. Wie hat der heilige Gott seine große Barmherzigkeit gegenüber dem gefallenen Menschen bekundet, und zwar


    a) schon bei unseren verzagten Stammeltern nach dem Sündenfall? 1. Mose 3, 15.21


    b) in seiner väterlichen Fürsorge für alle Menschen? Matth. 5, 45; Psalm 104, 14.27.28


    c) zur Behebung unserer geistlichen Not und Verlorenheit? Joh. 6, 38-40; Offb. 22, 17


4. Was hatte Jesus als der barmherzige Sohn Gottes beim Leid der Menschen empfunden? Mark. 6, 34; Luk. 15, 20


5. Wie vielen Menschen steht die Türe des göttlichen Erbarmens in Christo Jesu offen? Röm. 11, 32; Matth. 11, 28


6. Wann und wo hat die göttliche Barmherzigkeit am Sünder ein Ende? Matth. 18, 23-25; Matth. 25, 41.45.46


7. Auf welchem Weg erlangt unser Herz die Tugend der Barmherzigkeit? Hess. 11, 19; 2. Petr. 1, 4


8. Durch welche Gesichtspunkte wird der Christ zur Barmherzigkeit angehalten? Sie entspricht


    a) der göttlichen Forderung: Hos. 12, 6-7; Sach. 7, 9; Kol. 3, 12; 1. Petr. 3, 8


    b) dem göttlichen Wohlgefallen: Hos. 6, 6; Matth. 9, 13


    c) dem göttlichen Vorbild Jesu: Ps. 103, 4; Hos. 11, 8; Jak. 5, 11


9. Mit welcher lehrreichen Erfahrung suchte Gott in Jona die Barmherzigkeit zu den Menschen zu erwecken? Jona 3, 10; 4, 1-3.8-11


10. Welche Gottesmenschen haben in ihrem Leben leuchtende Beispiele der Barmherzigkeit gegeben? 2. Sam. 9, 6-8.13; Hiob 29, 12-17; Apg. 9, 36


11. Mit welch scharfen Worten strafte der HERR die Pharisäer aller Zeiten in ihrem falschen Buchstabeneifer? Matth. 23, 23; 12, 1.2.7; Jes. 58, 4


12. In welchem Gleichnis veranschaulichte Jesus den Unterschied zwischen der leeren Buchstabenreligion und der tätigen Liebe einer Gott wohlgefälligen Herzensreligion? Luk. 10, 25-35


13. Welche Verheißung gilt denen, die am Liebesdienst der Barmherzigkeit, an der Not des anderen nicht vorübergehen? Luk. 10, 35 (letzter Satz); 14, 13.14; Jes. 58, 8


14. Wie sehr hasst Gott die Unbarmherzigkeit und wie wird er einst den Unbarmherzigen im Gericht begegnen? Psalm 109, 15.16; Röm. 1, 31.32; Jak. 2, 13


15. Mit welcher Belohnung aber werden die Barmherzigen selig gepriesen? Matth. 5, 7; Spr. 21, 21; 14, 21; Psalm 41, 2-4




Bergpredigt Nr. 6: Selig sind die reines Herzens sind

Merkvers: "Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist." (Psalm 51, 12) 


1. Nach wessen Bild wurde der Charakter des Menschen bei seiner Erschaffung am Anfang geformt? 1. Mose 1, 26.27; Pred. 7, 29 (erster Teil)


2. Wie verderbt wurde das menschliche Herz nach dem Sündenfall durch den steten Einfluß des Bösen? 1. Mose 6, 5; Matth. 15, 18-20; Spr. 22, 15 (erster Satz); Pred. 7, 29 (letzter Teil)


3. Welche gegensätzlichen Regungen und Beweggründe sind im sündenkranken Herzen zu finden und wer allein vermag des Menschen Herz zu ergründen? Jer. 17. 9.10; 2. Chron. 6, 30; Apg. 1, 24; 1. Thess. 2, 4


4. Mit welch heiligem Opfer hat der Himmel die Erlösung des sündengefangenen Menschenherzen erkauft?" 1. Petr. 1, 18-19; Jes. 53, 3-6.10-12; Hebr. 5, 7


5. Was muss mit unserem stolzen, selbstsüchtigen Herzen geschehen, wenn wir zum ewigen Leben gelangen wollen? Psalm 34, 19; 147, 3; Jes. 61, 1 


    a) Auf welchem heilsnotwendigen Wege muss der HERR oft dem verstockten Menschenherzen begegnen, damit es für das Wirken der göttlichen Gnade zugänglich wird? Psalm 77, 4; Jes. 26, 16


    b) Wie müssen wir dem Herrn entgegen kommen, damit wir teilhaben können am Reich der Gnade? Jer. 29, 12-14 (erster Satz); Psalm 69, 33


6. Mit welch herzlichem Liebeswerben ruft die himmlische Liebe das Herz des Sünders heim ins Vaterhaus? Und wie liebevoll und freundlich erbittet unser lieber Heiland Eintritt in das Herz des Menschen? Jer. 31, 3; Jes. 49, 15.16; Offb. 3, 20


7. Wie völlig muss in einer wahren Buße und Umkehr das Herz dem Gott der Liebe geweiht werden? Luk. 16, 12; Mark. 12, 29.30; 2. Chron. 16, 9 (erster Satz)


8. Wer allein ist durch sein innewohnen in unseren Herzen imstande, unseren Willen der Sünde zu entfremden und ihn wieder mit dem Willen Gottes zu verbinden? Röm. 7, 24.25; 2. Kor. 12, 9


9. Was müssen wir in dem Streben nach Herzensreinheit und Vollkommenheit tun, damit wir nicht dem Selbstbetrug und Schein eines gottseligen Wesens anheim fallen? 1. Joh. 1, 7-9; Offb. 7, 14


    a) Was muss unsere Bitte und Verlangen sein? Ps. 139, 23; 62, 1


    b) Mit welchem Vergleich zeigt das Wort den Läuterungsprozess des Herzens? Spr. 17, 3


    c) Wodurch werden unsere Herzen eine für Satan uneinnehmbare Festung? Offb. 12, 11; 1. Joh. 2, 14


10. Von welch schädlichen Unreinigkeiten müssen unsere Herzen, die wir aus der Welt und abgefallenen Gemeinden herausgerufen wurden, nunmehr gereinigt und geläutert werden? Jak. 3, 14-16; 4, 11; Offb. 3, 15; Sach. 7, 10; 8, 16.17


11. Zu welcher Liebes- und Glaubenseinheit müssen die Übrigen durch Herzensreinigung und wahrer Buße verbunden werden, damit sie die Erquickung des Spätregens empfangen können? Psalm 133, 1-3; Apg. 4, 32


12. Was soll aus dem reinen Herzen heraus leuchten und die Welt mit der Herrlichkeit Gottes erfüllen? Hes. 36, 25-27; Hebr. 8, 10.11; 2. Kor. 3, 3; Offb. 18, 1


13. Mit welcher herrlichen Verheißung preist der HERR jetzt schon selig, die reines Herzens sind? Matth. 5, 8


14. Wodurch können wir Gott schon in diesem Leben erkennen und schauen?


    a) in der Natur: Röm. 1, 19-20


    b) in seinem Verhalten zu uns: 2. Mose 34, 5.6


15. Was werden die Heiligen und Geliebten mit ihren reinen Herzen im Reiche Gottes an wahrer Glückseligkeit wahrhaftig erleben? Offb. 22, 1-5




Bergpredigt Nr. 7: Selig sind die Friedfertigen

Merkvers: "Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen." (Kol. 3, 15) 


1. Was kam über die gefallene Menschheit infolge der Sünde und Herrschaft Satans in der Welt? 1. Mose 4, 8.23


2. Welchen Weg kennen die Gottlosen und Scheinchristen nicht? Jes. 59, 8; 48, 22


3. Wie ist es heute mit dem Frieden zwischen Mensch und Mensch und Volk und Volk bestellt? Offb. 6, 4; 11, 18; Matth. 24, 6.7


4. Welches ist die offenbare Ursache des Überhand nehmenden Unfriedens und Fluches in unserer Welt? Jes. 24, 5.6; 59, 2-7; Jak. 4, 1-3


5. Wie gefährlich und trügerisch ist das Friedensangebot der gottlosen Welt? Jes. 8, 10; 1. Thess. 5, 3


6. Wie nennt die Heilige Schrift den wahren Gott, und unter welchem Namen sandte er seinen Sohn um den Menschenherzen den Frieden wiederzubringen? 1. Thess. 5, 23; Jes. 9, 5; Hebr. 7, 1-3


7. Wie wurde durch die Propheten das himmlische Friedensprogramm des Gnadenreiches Christi angekündigt? Sach. 9, 9-11; Jes. 9, 4-6; Luk. 1, 79; 1. Chron. 22, 8-10


8. Wie kann unser Herz durch die Erlösung in Christo wieder teilhaftig werden des inneren Friedens mit Gott?


    a) durch die Versöhnung: Luk. 7, 47-50; Joh. 3, 36; Jes. 53, 5


    b) durch das Innewohnen Christi als Friedefürst in unserem Herzen: Röm. 5, 1; Eph. 3, 17; 2. Petr. 1, 19


    c) durch geisterfülltes Wirken im Leben und Wandel: Gal. 5, 22; Röm. 8, 6; 14, 17


9. Auf welch unwandelbarer Grundlage ruht der wahre Herzensfriede einer echten biblischen Bekehrung? Jes. 48, 18; Jer. 31, 31-34; Offb. 14, 12


10. In welch schrecklicher Täuschung werden die Sonntagschristen durch die Predigt eines falschen Friedens in der Übertretung des Gesetzes gefangen gehalten? Jer. 6, 14; 8, 11; Hes. 13, 10.16


11. Wo wird sogar der falsche Friedensruf vernommen? Hes. 5, 5-7; Offb. 3, 17


12. Was können die treuen Jesusnachfolger inmitten einer Welt, die im Argen liegt, und mit Hader und Feindschaft erfüllt ist, stets im Herzen haben? Joh. 14, 27; 16, 33; Phil. 4, 7


    a) Mit welch himmlischem Gruß grüßte Jesus die Seinen? Joh. 20, 19


    b) Was haben die Apostel in ihren Briefen in den herzlichen Gruß der Anrede immer mit eingeschlossen? Gal. 1, 3; Eph. 1, 2; 1. Petr. 1, 2


13. Welchen himmlischen Sinn tragen die Kinder des Friedens in der Familie, in der Gemeinde und unter den Mitmenschen, um Friedensstifter (Matth. 5, 9 Grundtext) zu sein und den Frieden bewahren zu können? Jak. 3, 17.18


14. In welch friedliebender Herzenseinstellung jagen sie dem Frieden nach (Hebr. 12, 14 und zwar


    in Bezug auf Sündenschuld? Matth. 6, 12 


    in der Vergebebereitschaft? Eph. 6, 12 


    in Pflege der Einigkeit? Eph. 4, 2.3 


    in ihrem Streben und Denken? Röm. 14, 19 


    in Wertschätzung des andern? Jak. 5, 9; 4, 11 


    gegenüber den Fehlern und der Schwachheit anderer? Matth. 7, 1.2; Röm. 14, 13


15. Können die Kinder des Friedens in irgendeiner Dienstleistung am Kriege, am Morden und Blutvergießen in direkter oder direkterweise teilnehmen? Matth. 5, 43-45; Jes. 2, 2-5; 2. Kor. 6, 14


16. Welches Ziel will der HERR mit seiner Evangeliumsbotschaft unter den Menschen erreichen? Jes. 57, 19; 52, 7-9; Luk. 2, 14


17. Nur mit welcher Gesinnung können wir als Kinder Gottes anerkannt werden? Matth. 5, 9


18. Wo werden die Kinder des Friedens dereinst einmal im Reiche Gottes ausruhen dürfen? Jes. 32, 16-18




Bergpredigt Nr. 8: Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn das Himmelreich ist ihr

Merkvers: "Gedenket an mein Wort, das ich gesagt habe: der Knecht ist nicht größer, denn sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen." (Joh. 15, 20) 


1. Mit welcher sinnbildlichen Gabe der Weisen wurde dem Sohne Gottes schon bei seiner Geburt der kommende Leidensweg angekündigt? Matth. 2, 11


    Wie schnell schon kam Verfolgung über das Jesuskind? Matth. 2, 13-16; Offb. 12, 3.4


2. Gegen welch verbissenen satanischen Widerstand musste unser HERR und Heiland die Erlösung des Menschen vollbringen? Mark. 3, 6; 11, 18; Luk. 4, 28-30


3. Welche Beschwernis des Kreuzes hat der Herr Jesus auch seinen Jüngern angekündigt? Luk. 10, 3; Joh. 15, 18; Matth. 10, 17-22


4. Was müssen alle, die gottselig leben wollen, ertragen können? 2. Tim. 3, 12 Worin liegt die geheime Ursache der Unduldsamkeit und Verfolgung?


5. In welchem tragischen Drama gleich zu Beginn der Menschheitsgeschichte sehen wir schon die verfolgende und unduldsame Macht der Bosheit? 1. Mose 4, 3-9


    a) Welches ist eines der Merkmale des Abfalls von Gott und einer vom Teufel gestifteten Religion? Joh. 16, 2.3; Offb. 17, 6


    b) An welchen bezeichnenden Beispielen sehen wir, dass die Abgefallenen und Untreuen zu Verfolgern der treuen Gotteskinder werden? 1. Sam. 18, 10-12; 23, 14; Jer. 38, 4-6; Apg. 7, 56-58


6. Welches Ziel sucht Satan mit der Anstiftung von Verfolgung, Trübsal und Leiden an den Menschen zu erreichen? Dan. 3, 15; Hiob 2, 9


7. In welcher Absicht läßt der HERR die Leiden der Verfolgung an seinen Kindern zu? Dan. 11, 35; 1. Petr. 1, 6.7


8. Welche weiteren Mittel benutzt Satan, um die Boten und Diener Gottes zu bekämpfen? Matth. 5, 11.12; Jes. 51, 7; Jer. 18, 18


    a) Welcher Gottesmann in der Adventbewegung hatte, weil er die Botschaft Gottes deutlich verkündete, viel Verfolgung und Schmach zu erdulden?


    b) Was greifen die Helfer Satans an, wenn sie sehen, dass sie gegen die unwiderlegbaren Tatsachen und Wahrheiten der Verkündigung nicht ankommen können?


9. Durch welche Erfahrungen des feindlichen Widerstandes mussten die Apostel und ersten Zeugen Jesu in ihrer Botschaftsverkündigung gehen? 2. Kor. 6, 4.5.8-10; 11, 23-25


10. In welchem Abschnitt der sieben Gemeinden sind die Christen durch die Trübsalshitze geläutert und von dem Herrn Jesu nicht getadelt worden? Offb. 2, 8-11


    a) Worin zeigte sich der hohe Stand des reinen urchristlichen Glaubens? Apg. 5, 40-42; Hebr. 11, 32-34


    b) Warum fehlt den Christen von Laodizea das Glaubensgold, das im Feuer durchläutert ist? Offb. 3, 18 (1. Satz); Phil. 3, 18


11. Welche ernste Frage sollten sich alle bekenntlichen protestantischen Kirchen, wie auch die große Adventkirche, vorlegen? 2. Chron. 18, 1.3 (letzter Satz); 19, 2


12. Welche Freudigkeit dürfen wir inmitten der Verfolgung besitzen und wie zuversichtlich dürfen wir selbst in dunkelsten Lebenslagen sein? Matth. 5, 12 (1. Satz); 2. Kor. 12, 9.10; Apg. 16, 22-26  


13. Für welche große Glaubensprüfung der letzten weltweiten Verfolgung der treuen Sabbathalter müssen wir uns jetzt vorbereiten? Offb. 3, 10; 13, 15-17; 12, 17


Bergpredigt Nr. 9: Ihr seid das Salz der Erde

Merkvers: "Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo und offenbart den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten." (2. Kor. 2, 14) 


1. Welches allgemeine Werturteil wird über das natürliche Salz abgegeben? Mark. 9, 50 (erster Satz)


    Welche weitere Eigenschaft des Salzes nutzt man in der Zubereitung der Speisen? Mark. 9, 50 (zweiter Satz)


2. Wer ist im übertragenen, geistlichen Sinn das Salz dieser Welt? Matth. 5, 13


    Was stellt im christlichen Leben die "Würze des Salzes" dar? Kol. 4, 6


3. In welchem hinweisenden Vergleich erkennen wir das Bild unserer Welt, die dem Verderben entgegeneilt? 2. Kön. 2, 19; 1. Joh. 5, 19


4. Was für Anordnungen gab der Prophet in der Absicht, die giftigen Wasserquellen von Jericho zu heilen? 2. Kön. 2, 20


    a) Welche Bedeutung hat die neue Schale in unserem christlichen Glaubensleben? Hes. 36, 26.27; 2. Kor. 5, 17; Eph. 4, 23.24


    b) Welches Wunder geschah mit dem bösen Wasser von Jericho auf das Wort des Herrn? 2. Kön. 2, 21.22


5. Kann ein Christ in der Abgeschiedenheit eines Mönchslebens seine Sendung als Salz der Erde erfüllen? Mark. 16, 15.20; Joh. 17, 15.18


6. In welchem alttestamentlichen Dienst hatte das Salz schon eine sinnbildliche Bedeutung? Mark. 9, 49; 3. Mose 2, 13


    a) Worauf soll das Salz auch bezüglich des neuen Bundes hinweisen? 4. Mose 18, 19 (letzter Satz)


    b) Was soll auch das Christenleben im Verhältnis zu Gott darstellen? Röm. 12, 1.2; 1. Petr. 2, 5


    c) Was darf auch bei jedem geistlichen Opfer im neuen Bund nicht fehlen? Mark. 9, 49.50 (letzter Satz)


7. Wo muss das Salz zuerst die Reinigung beginnen? Jes. 52, 11


    Was muss mit jedem neugeborenen Gotteskind geschehen, bevor es für andere ein Salz sein kann? Hes. 16, 4 (letzter Satz)


8. Wozu ist aber der bußfertige Überwinder, der selbst im Recht wandelt, im Blick auf die Sünden des Volkes berechtigt? Micha 3, 8 Wie muss sich die reinigende Kraft des Salzes auch im Adventvolk selbst beweisen? Jes. 58, 1; 2. Tim. 3, 16.17; 4, 2


9. Woran zeigt es sich weiter, dass wir nicht nur "Namens-Adventisten"* sind, sondern auch die innewohnende Kraft des Salzes besitzen? Offb. 14, 9-12; Jes. 40, 9


* Anmerkung zu dem Begriff "Namens-Adventisten":
Der Schreiber dieser Zeilen, Dr. Eberhard Vorndran, war früher Prediger der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten. Er erkannte schon sehr bald, dass die Führung dieser Kirche in der Hand von "Namens-Adventisten" ist, die sich, wie er schon vor Jahrzehnten feststellte, in kleinen Schritten der vom päpstlichen Antichristen manipulierten Ökumene annähern. Das war auch einer der Gründe für seinen Austritt aus dieser Kirche. Wie sich heute zeigt, hat er Recht behalten. Die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten ist inzwischen Mitglied der babylonischen Ökumene (Offb. 17 + 18).
Ein richtiger "Adventist" ist jeder, der die Wiederkunft (Advent) unseres Herrn Jesus Christus sehnlich erwartet. Im Gegensatz zu den Mitgliedern Babylons. Mitglied Babylons sind alle, die der Anweisung Jesu Christi in Offenbarung 18, 4.5 nicht Folge leisten!
Der Papst, der Antichrist erwartet nicht die Wiederkunft Christi. Dann ist nämlich nach 2. Thess. 2, 1-12 sein teuflisches Werk beendet - vgl. Vers 8. Und das weiß er ganz genau, denn er versucht als Stellvertreter Satans in Menschengestalt alles in der Macht Satans stehende, z.B. durch die Verbreitung der gefälschten zehn Gebote, die Einsetzung falscher unbiblischer Fest- und Feiertage und sonstiger römisch-katholischer Irrlehren die Menschen von der Wahrheit fernzuhalten und an seine oder eine der Ökumene-Kirchen Babylons zu binden.
Haben Sie schon einmal in der Bibel nachgeforscht und darüber nachgedacht, unter welchen Voraussetzungen die Wiederkunft Jesu Christi nicht stattfinden kann?
Das Ergebnis wird Sie zunächst überraschen. Aber dann wird Ihnen auch klar werden, warum der Papst nicht mehr das Ziel verfolgt, alle in die römisch-katholische Kirche zu zwingen. Ziel ist, dass die Menschen die Wahrheit nicht erfahren bzw. erkennen! Dann spielt es ihm keine Rolle mehr, zu welcher Kirche oder sonstigen Organisation ein Mensch gehört. Deshalb versteht er sich inzwischen sehr gut mit allen Religionen weltweit, die die biblische Wahrheit ablehnen.

"Der Herr möchte die Verkündigung der dritten Engelsbotschaft (Offb. 14, 9-12 in Verbindung mit Offb. 13, 1-18) mit zunehmender Wirkung vorangetragen sehen. So wie er in allen Zeiten seinem Volke Siege schenkte, so möchte er in dieser Zeit seine Absichten zu einer siegreichen Erfüllung für seine Gemeinde führen. Er gebietet seinen glaubenden Heiligen, gemeinsam von Kraft zu größerer Kraft und von Glauben zu völliger Gewissheit voranzugehen im Vertrauen auf die Wahrheit und Gerechtigkeit seiner Sache." (Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, S. 379) 


10. Welcherart ist der geistliche Zustand derer, die unter dem Bilde des Salzes "dumm" geworden sind? Offb. 3, 15; 1. Kön. 18, 21


    a) Was läßt der Herr oft über ein träges Christenvolk hereinbrechen, damit das noch gute Salz erhalten bleibt und das Evangelium mit der Welt in Berührung kommt? Apg. 8, 1-4; 11, 19.21


    b) Was geschieht mit dem Salz, das seine lebenserhaltende und würzende Kraft verloren hat? Matth. 5, 13; 21, 43; 24, 28


11. Wie schrecklich erfüllte sich an dem alten Bundesvolk der Juden dieses Gotteswort? 5. Mose 28, 49-51; Luk. 21, 20-24


12. Was geschieht nach dem Beispiel der Juden auch mit jenem Teil des Adventvolkes und mit jenen stummen Wächtern, die die Salzkraft verloren haben und somit "dumm" und lau geworden sind? Offb. 3, 16; Matth. 25, 30; 24, 48-51




Bergpredigt Nr. 10: Ihr seid das Licht der Welt

Merkvers: "Denn ihr wart weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN." ( Eph. 5, 8 ) 


1. Wer ist der Ursprung und der Urquell alles Lichtes? 1. Mose 1, 3


    a) Welche Licht- und Herrlichkeitsfülle strahlt das heilige Wesen des großen Gottes aus? Hes. 1, 26-28; Ps. 104, 2; 1. Tim. 6, 16


    b) Wie Ehrfurcht gebietend zeigte sich die Gegenwart des großen Gottes? ... ... bei der Gesetzgebung am Sinai? 5. Mose 5, 4.5.20-23 ... bei der Berufung von Mose? 2. Mose 3, 2-5 ... bei der Aufrichtung des Heiligtums? 4. Mose 9, 15.16


2. Wie musste Mose die Herrlichkeit Gottes auf seinem Angesichte abschirmen, damit sich das Volk zu ihm nahen konnte? 2. Mose 34, 29.30.33 In welcher Gestalt musste der Sohn Gottes seine himmlische Herrlichkeit verhüllen, um unter uns Menschen wandeln und wirken zu können? Röm. 8, 3; Joh. 1, 14


3. Welchen himmlischen Sendungsauftrag sollte Jesus auf Erden erfüllen? Jes. 49, 5.6; Joh. 8, 12; 1, 4-9


    a) Welche herrliche Prophezeiung erfüllte sich durch die Menschwerdung des Gottessohnes? Matth. 4, 15.16


    b) Was ist der Heiland denen, die ihr Herz der göttlichen Erleuchtung auftun? Mal. 3, 20 (4, 2); Offb. 21, 23 (letzter Satz)


    c) Welche Aufforderung richtet das Wort des HERRN an die Menschen, die in ihren Sünden tot sind und schlafen? Eph. 5, 14


4. Wie strahlte der Gottessohn das himmlische Herrlichkeitslicht der Liebe Gottes nach allen Seiten aus? Apg. 10, 37.38; Joh. 17, 4

    Wie brennend war das herzliche Verlangen des Erlösers, das himmlische Licht auf der dunklen Erde anzuzünden? Luk. 12, 49


5. Wozu sind die Kinder Gottes in dieser dunklen Welt berufen? Matth. 5, 14; Phil. 3, 18.19; Kol. 1, 27


    a) Was muss in dem Menschen geschehen, damit er als Licht in dieser Welt leuchten kann? 2. Kor. 4, 6; Eph. 3, 18.19; Kol. 1, 27


    b) Womit müssen die Gläubigen stets erfüllt sein, damit sie in dieser Welt ständig Leuchten können? Röm. 5, 5 (letzter Satz)


6. Was haben wir unter dem himmlischen Licht zu verstehen? Matth. 5, 16; Eph. 5, 8-10; 1. Joh. 4, 16.17



7. Welch ernste Aufforderungen gibt der HERR durch den Propheten Jesaja an das letzte Volk, damit das so lange verhaltene Licht zum Durchbruch kommen kann? Jes. 58, 6-8; 57, 14


8. Welches große und feierliche Abschlußwerk haben die "Übrigen" noch zu erfüllen, bevor der Herr kommen kann? Offb. 18, 1


    a) Durch welch große Versäumnisschuld des Adventvolks ist das Werk von Offb. 18, 1 weit hinter der Zeit zurück?


    b) Was muss in unseren Herzen wieder geschehen, damit das Werk des HERRN in der Verkündigung des ewigen Evangeliums zur Vollendung kommen kann? Luk. 24, 32; Röm. 12, 11


9. Welch heiliger Ruf ist heute durch den HERRN uns persönlich gegeben? Jes. 60, 1.2


10. Wie soll die Gemeinde der "Übrigen" in ihrer Treue zu den himmlischen Grundsätzen der Wahrheit und Liebe offenbar werden? Jes. 40, 9.10; Matth. 5, 14.15


11. Wie beharrlich scheint das Licht der Kinder Gottes in dieser dunklen Welt? Hiob 12, 4.5; Psalm 97, 11 Welche Erfahrung dürfen die treuen Jesusnachfolger mit dem Licht in ihrem Herzen machen? Spr. 4, 18; Rich. 5, 31 (letzter Teil)


12. Wie groß wird einmal die Herrlichkeit der Lichtträger im Reiche des Vater sein? Matth. 13, 43; Dan. 12, 3




Bergpredigt Nr. 11: Der Geist des Gesetzes I

Merkvers: "Darum feget den alten Sauerteig aus, auf dass ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ungesäuert seid." ( 1. Kor. 5, 7 ) 


1. Wer war es, der aus der Herrlichkeitswolke auf dem Berg Sinai unter Blitz und Donner die Gebote verkündigte und sie mit feurigem Finger in die zwei Tafeln schrieb? 1. Kor. 10, 1-4; Neh. 9, 12-14


2. Aus welchem Beweggrund gab Gott dem Menschen das Gesetz und brachte es am Sinai wieder in Erinnerung? 5. Mose 3, 2.3


3. In welcher Hingabe und Weihe zu Gott war Jesus zum Opfer für die Menschheit bereit? Psalm 40, 8.9 Welche unveränderlichen Grundsätze des Reiches Gottes hat Jesus in der Bergpredigt im wahren Sinn und Geist erhöht? Jes. 42, 1-4


4. Welches Reinigungsziel ist durch das Gesetz dem Volke Gottes gegeben? 2. Mose 19, 5.6; Hebr. 10, 14-16; Offb. 14, 12


5. Was übersah das Bundesvolk des fleischlichen Israels im Hinblick auf die tiefe Bedeutung des Gesetzes? Röm. 7, 14; 8, 7


    a) Welche geistliche Hilfe zur Erfüllung des Gesetzes wollte Israel nicht annehmen? Röm. 9, 31-33


    b) Was musste der HERR trotz des Buchstabeneifers Israels beklagen? Hes. 20, 10-13.21


6. Welch ungeheurer Unterschied bestand zwischen dem Leben und der Predigt Christi zu der äußerlichen Scheinheiligkeit der Pharisäer und Schriftgelehrten? Matth. 7, 29; 15, 3.7-9; Joh. 7, 19


7. Wie ernst und mahnend ist auch uns als dem geistlichen Israel die Warnung vor einem nur äußerlichen Gesetzes- und Formendienst gegeben? 2. Kor. 3, 6; Joh. 6, 43


8. Mit welchen Worten hat Jesus allen, die im Namen Christi das Gesetz aufheben wollen, die Waffen aus der Hand genommen? Matth. 5, 17


9. Wie unerschütterlich hat Jesus, der Sohn Gottes, die Unantastbarkeit und ewige Verbindlichkeit der heiligen 10 Gebote verbürgt? Matth. 5, 18; 5. Mose 4, 2; Spr. 30, 6 Wird der heilige Gott je die Sittenschranken seines Gesetzes ändern? Psalm 89, 35; Mal. 3, 6 (erster Satz); Jak. 1, 17


10. Wie hat Jesus in seinem Leben das Gesetz erhoben? Jes. 42, 21


11. Wo soll im neuen Bund das Gesetz Gottes eingeschrieben werden? Hebr. 8, 10 


    Welche Strafe erwartet diejenigen, die sich vermessen eines der kleinsten Gebote aufzulösen? Matth. 5, 19; Jes. 51, 7-8


12. In welcher Einstellung werden die "Übrigen von des Weibes Samen" im Schlußkampf gegen die Macht der Gesetzlosigkeit und Gottesfeindschaft den Sieg erlangen? Offb. 12, 17; 14, 12


    a) Wie listig wird Satan arbeiten, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen? Matth. 24, 24.12 




Bergpredigt Nr. 12: Der Geist des Gesetzes II

Merkvers: “… und die Beschneidung des Herzens ist eine Beschneidung, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Eines solchen Lob ist nicht aus Menschen, sondern aus Gott.” ( Röm. 2, 29 )


1. Mit welchen Worten zeigte der Herr Jesus in seiner gewaltigen Predigt, dass die Buchstabengerechtigkeit der Pharisäer zur Erlangung des ewigen Lebens nicht reicht? Matth. 5, 20


    Was fehlte ihnen trotz ihres gestrengen Gesetzeseifers? 1. Kor. 13, 1-3


2. Nur welcher Glaube und welche Religion ist ein Wohlgeruch für den Herrn und hat die Verheißung des zukünftigen Lebens? Gal. 5, 6; Röm. 13, 8-10


3. Was fand der HERR hinter der Buchstabenfrömmigkeit der äußerlich strengen Gesetzeseiferer? Matth. 23, 27.28


    a) Was haben sie sogar in ihrem blinden Eifer umgestoßen? Mark. 7, 9-12


4. Welche wahre gläubige Herzenseinstellung kann uns vor dem Pharisäismus und seinen verderblichen Folgen bewahren? Luk. 18, 13; 17, 10; Phil. 3, 9


5. An welchem Beispiel zeigt Jesus, dass schon durch unedle Beweggründe des Herzens und durch Worte das himmlische Gesetz übertreten wird? Matth. 5, 21-22


6. In welcher Erfahrung mit Satan ist uns Christus im Gebrauch der Worte ein Vorbild? Judas 9


7. Wie ernst lehrt der HERR in der geistlichen Bedeutung des Gesetzes die Versöhnungs- und Vergebebereitschaft? Mark. 11, 25.26


    a) Was muss sogar sofort unterbrochen werden, wenn der Bruder etwas hat wider uns? Matth. 5, 23.24


    b) An was sollen wir gedenken, wenn der Geist der Unversöhnlichkeit uns betören will? Eph. 4, 32; Kol. 3, 13; Matth. 6, 12


8. Welch schwere Folgen zieht die Unversöhnlichkeit nach sich? Matth. 18, 21-35


9. Mit welchen kleinsten Regungen in der Tiefe der menschlichen Seele beginnt schon die Übertretung des Gesetzes? Matth. 5, 27.28


    Wie können böse Gedanken niedergezwungen werden? Sprüche 4, 23; 2. Kor. 10, 4.5


10. Welche tiefsinnige Lehre gibt uns der HERR bezüglich des Auges, dem größten Einfallstor für sündliche Anregung? Matth. 5, 29 Was fordert der Herr bezüglich der Hand, als dem Ausfallstor der bösen Tat? Matth. 5, 30


11. Wie hart muss die fleischliche Seite unseres Wesens angefasst und angeschlagen werden, damit wir als Gotteskämpfer und Überwinder ins Reich Gottes eingehen dürfen? 1. Mose 32, 26.32.33


12. Mit welchen Worten bestätigt der HERR in der Bergpredigt die Unauflöslichkeit der Ehe? Matth. 5, 31.32
 





Bergpredigt Nr. 13: Der Geist des Gesetzes III
 
Die Verantwortlichkeit und Lauterkeit der Rede


Merkvers: “Wer aber in keinem Worte fehlt, der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten.” (Jakobus 3, 2)


1. Wie war es unter den Pharisäern und Schriftgelehrten mit der Wahrhaftigkeit der Rede bestellt? Johannes 8,44; Matthäus 26,59


2. Was lehrt der HERR in der Bergpredigt bezüglich dieser feinen Künste der betrüglichen Rede und des Schwures im allgemeinen? Matthäus 5, 33-35


3. Ist mit diesen Worten des HERRN auch der Wahrheitsschwur vor Gericht verboten? Matthäus 26, 63.64


4. Wie soll die Rede seiner Nachfolger sein? Matthäus 5, 37


    a) Wie ernstlich müssen wir unsere Worte bedenken und erwägen? Matthäus 12, 36.37


    b) Welche ernste Ermahnung ist uns gegeben durch den Apostel Petrus? 1.Petrus 3, 9.10


    c) Wo geht es ohne Sünde nicht ab? Sprüche 10,19


5. Womit muss die Wahrhaftigkeit unserer Rede noch gepaart sein? Kolosser 4,6; Epheser 4, 29


6. Wie musste im alten Testament im Volke Israel vor Gericht verfahren werden? Matthäus 5, 38


7. Wonach dürstet der Mensch von Natur aus, wenn ihm Unrecht zugefügt wird? Richter 15,7


    Was aber lehrt uns Gottes Lamm gegenüber zugefügtem Unrecht und Leid? Jesaja 53,7 ; 1.Petrus 2, 19. 21-23; Hebräer 12,3


8. Wie sollen die Nachfolger des Lammes dem Übel und Unrecht entgegentreten? Matthäus 5, 39-42


9. Wer soll sogar durch die Macht der Liebe bedrängt und besiegt werden? Matthäus 5, 43-47


10. Ist nach diesen Worten der Bergpredigt die Teilnahme des Christen am Krieg, in dem der Feind zerschmettert werden soll, noch irgend vertretbar? Matthäus 26,52; Offenbarung 13,10 (Mittelsatz)


11. Nur in welcher Gesinnung können wir als Kinder unseres Vaters im Himmel wirken und bestätigt werden? 1.Johannes 3, 11-16; 4,17.18 ; 2.Petrus 1, 7-9


12. Zu welch hohem Heiligungsziel sollen wir durch das Vorbild und die Lehre Christi und durch den wahren Geist des Gesetzes emporwachsen? Matthäus 5, 48


Quelle: Dr. Eberhard Vorndran